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  • AutorenbildRoman Welzk

Balinesische Kunst – ein wahrer und zeitloser Schatz | reisegedanken.com


Bali, eine indonesische Insel, die unter dem Äquator im indonesischen Archipel liegt, wird als eines der interessantesten, attraktivsten und besten Touristenziele Asiens bezeichnet. Aufgrund ihrer Schönheit, wird Bali auch als Insel der Götter, Insel der tausend Tempel, Das letzte Paradies, Insel der Künstler bezeichnet.



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Der Ursprung Balinesischer Kunst

Wenn man die Kunst einer Kultur betrachtet, muss man das Land berücksichtigen, auf dem die Menschen leben, seine Pflanzen, Tiere, die natürliche Umgebung, sowie die Bräuche und Überzeugungen der Bewohner. All dies beeinflusst, wie Menschen leben, wie sie die Welt interpretieren und wie sie ihre Kreationen hervorbringen. Auf Bali sieht man täglich verschiedene Tempelzeremonien in einer Form von kunstvollen Operfgaben mit Blumen und Speisen, mit dem die Balinesen ihre Gebete an ihre Götter verrichten. Mit einer starken Wertschätzung für Schönheit, Blumen und Natur lieben Balinesen leuchtende Farben. Die balinesische Landschaft ist von tollen terrassierten Reisfeldern geprägt. Tanzen, Gamelan spielen, Malen, Schnitzen, Feldarbeiten und Tiere füttern gehören zum balinesischen Alltag.


In der damaligen Zeit waren die Menschen des indonesischen Archipels animistisch (Animismus: unbelebten Gegenständen Leben zu attribuieren) und sie verehrten ihre Ahnen. Der indische Glaube und somit indische Einflüsse begannen sich um 600 n.Chr. in ganz Südostasien auszubreiten. Die Inseln Sumatra und Java wurden sowohl von dem Buddhismus als auch Hinduismus stark beeinflusst. Als der Islam im 16. Jahrhundert seine Macht über Java erlangte, flohen viele hinduistische Prinzen, ihre Anhänger und Kunsthandwerker nach Bali, um dort ein Fürstentum zu gründen.





Balis hinduistische Ära

Vor der hinduistischen Ära wurden auf Bali dekorative Kunsthandwerke aus Bronze produziert, sowie die Flechtkunst und Webkunst. Während der hinduistischen Ära hatten die Prinzen und ihre Verwandten die Schirmherrschaft der originalen Bali Künste und somit wurde die Religion durch die vorgesetzten Rituale weiter praktiziert. Die Paläste und Tempel, die als politisches und religiöses Zentrum der Insel benutzt wurden, sind gleichzeitig die Zentren der Kunst.


Ein Prinz schmückte seine Paläste mit den schönsten geschnitzten Holztafeln, Gemälden, Seidenstoffen und vergoldeten Regenschirmen und ließ sich von Gamelanmusik, Tänzen und Liedern der poetischen Kawisprache unterhalten. Die reichliche Dekoration im Hof und die Tanzaufführungen im Tempel zeigten gelebte balinesische Kunst.

Die Menschen bringen ihre Talente in unterschiedlichen religiösen Zeremonien zum Ausdruck. Für diese bereiten sie neue Opfergaben vor, bauen kleine Tempel, neue Statuen aus Stein und Holz, kreieren Tänze, Musik und Dramen, schaffen neue Skulpturen oder erneuern die älteren Skulpturen. Somit sind Handwerker in Bali immer beschäftigt.




Die Balinesische Sprache

Früher kannte die balinesische Sprache keine Wörter für „Kunst“ und „Künstler“, da in dieser Zeit solche Definitionen nicht nötig waren, da die Menschen Kunst nicht für ihren eigenen Bedarf produzierten. Sie sahen es als ihre Pflicht an, Kunst für die Gesellschaft und ihre Religion zu schaffen.

Somit waren sie als Figurenmacher oder Maler und gleichzeitig als normaler Bauer auf dem Feld tätig. Ihre werke wurden nicht mit dem Namen der Künstler verziert. Auch erhielten sie kein Geld für ihre Arbeit. Das Hauptziel war es, der Gemeinde zu helfen. Mit einer starken Verbindung zu ihren Vorfahren und Ihrem Karma glauben die Menschen, dass die Talente und Eigenschaften der Toten an die Lebenden in ihren Familien weitergegeben werden. So setzen sich die Traditionen von Generation zu Generation fort. Die balinesischen Künstler gehören somit zu den hochqualifiziertesten Kunsthandwerkern der Welt.


Im 18. Jahrhundert begannen die Holländer sich auf den indonesischen Inseln als Kolonialmacht zu etablieren, wobei sich ab 1850 ihre Herrschaft auch auf Bali erstreckte. Westliche Bildung, moderne Technologie, Zeitschriften und Tourismus eröffneten vielen Balinesen eine neue Welt, die die Sichtweise über die Kunst erweiterten. Zum ersten Mal begannen die Handwerker, ihre Arbeit als Kunst zu behandeln. Sie fingen an, Kunst mit neuem Stil, Themen und Medien auszuprobieren. Durch den eintreffenden westlichen Einfluss lockerte sich der traditionelle Stil auf.




Balis Kunst im Wandel

Anstatt die Geschichten aus den grossen hinduistischen Epen zu illustrieren, begannen einige balinesische Künstler, die Szenen des Alltags und der Natur in ihren Werken darzustellen. Die gegenwärtige Kunstgemeinschaft hat zwei Kriterien: ein Kunstwerk ist für andere Balinesen lobenswert oder es ist für den ausländischen Markt interessant und attraktiv.


Die Verarbeitung und Kunstfertigkeit der Balinesen ist einzigartig, detailliert und von hoher Qualität. Es gibt immer mehr Künstler und Menschen, die auf Bali handgefertigte Waren herstellen. Die Gesellschaft schätzt die Liebe und Zeit, die in diese Stücke investiert wird, die Geschichten, welche die Kunst erzählt und die Tradition der Inselbewohner.


Heutzutage können die traditionellen und modernen Künste an verschiedenen Orten besichtigt werden:

  • Das Museum Bali in Denpasar präsentiert einen bemerkenswerten Überblick über balinesischen Handwerkskunst. Die Exponate reichen von der Frühzeit der balinesischen Kunst bis hin zum frühen 20. Jahrhundert und bietet ausserdem auch Einblicke in die moderne Kunst.

  • Das Kunstzentrum Werdi Budaya in Denpasar bietet Aufführungen, Ausstellungen und Verkäufe von lokalem Kunsthandwerk und handgewebten Stoffen. Die Kunstwerke geben einen Einblick in die Vielfalt und den Reichtum der balinesischen und indonesischen Kunst.

  • Im Dorf Tohpati finden Sie feine Batiken. Das Dorf Celuk ist bekannt für Silber- und Goldarbeiten. Das Dorf Mas bietet exzellente Holzschnitzereien und Holzhandwerk. In Ubud, der Heimat der begabten Maler, ist das Herz der Künste und Kulturen. Und im Dorf Klungkung finden Sie die hochwertige Silberarbeiten wie handgefertigte Ringe aus reinem balinesischem Silber, usw.



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